Spaniens Königsschwager Urdangarín tritt Haftstrafe an
2011 begann ein steiler Abstieg für Iñaki Urdangarín. Nun muss Spaniens Königsschwager wegen Veruntreuung von Millionen ins Gefängnis.

Das Wichtigste in Kürze
- Iñaki Urdangarín muss für sechs Jahre ins Gefängnis.
- Der ehemalige Handballstar hat sechs Millionen veruntreut.
- Er ist der Mann von Infantin Cristina.
Der wegen Betrugs und Veruntreuung zu knapp sechs Jahren Gefängnis verurteilte spanische Königsschwager Iñaki Urdangarín hat seine Haftstrafe angetreten. Der 50 Jahre alte Ehemann von Infantin Cristina (53) präsentierte sich am Montagmorgen kurz nacht acht Uhr im Gefängnis von Brieva in Ávila knapp 100 Kilometer nordwestlich von Madrid, wie die Zeitung «El País» und andere Medien berichteten. Die Frist zum Haftantritt lief um zehn Uhr ab.
Das Oberste Gericht hatte jüngst die Anfang 2017 in Palma de Mallorca gegen den Schwager von König Felipe VI. (50) verhängte Gefängnisstrafe in leicht gemilderter Form bestätigt. Demnach muss der Ex-Handballstar für fünf Jahre und zehn Monate hinter Gitter. Urdangarín wurde der Veruntreuung von sechs Millionen Euro Steuergeldern sowie der Geldwäsche, der Urkundenfälschung und des Betrugs für schuldig befunden.
