Beinahe alle Staaten der Europäischen Union haben ihre Schulen zumindest teilweise wieder geöffnet. Wegen der Corona-Pandemie gelten aber strenge Auflagen.
Schülerinnen und Schüler der Les Magnolias-Grundschule in Brüssel warten hinter «Abstands-Kegeln» auf das Betreten des Klassenraums. Foto: Francisco Seco/AP/dpa
Schülerinnen und Schüler der Les Magnolias-Grundschule in Brüssel warten hinter «Abstands-Kegeln» auf das Betreten des Klassenraums. Foto: Francisco Seco/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Francisco Seco
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Das Wichtigste in Kürze

  • In 22 der 27 EU-Staaten wurden Schulen wieder geöffnet.
  • Allerdings profitieren davon nur ausgewählte Gruppen.
  • Zudem gelten nach dem Lockdown-Ende strenge Auflagen.

Kinder und Jugendliche in 22 der 27 EU-Staaten gehen nach der ersten Welle der Corona-Pandemie inzwischen wieder zur Schule. Dies teilte die kroatische Bildungsministerin Blazenka Divjak am Montag nach einer Videokonferenz mit den übrigen EU-Staaten mit.

Allerdings habe noch kein Land alle Schulen für alle Schüler geöffnet, sondern jeweils nur für ausgewählte Gruppen und unter strengen Auflagen. Negative Folgen wie zusätzliche Ansteckungen seien noch nicht registriert worden.

Rund 20 Staaten hätten sich zudem entschlossen, die üblichen Abschlussprüfungen anzusetzen, wenn auch teils unter erleichterten Bedingungen, sagte Divjak weiter. Einige Länder hätten die Prüfungen gestrichen oder verschoben.

Grundsätzlich seien sich die Minister einig gewesen, dass die Umstellung auf digitales Lernen gut geklappt habe. Dennoch werde jetzt geprüft, was verbessert werden könne, vor allem für ärmere Familien. In einigen Staaten würden Sommerkurse angeboten, um versäumten Stoff nachzuholen, sagte die kroatische Ministerin. Kroatien hat derzeit den Vorsitz der EU-Länder.

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