Der voraussichtliche künftige Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Respekt vor den Sorgen der von Umwälzungen wegen des Klimawandels oder der Digitalisierung betroffenen Menschen als Grundlage für den Erfolg sozialdemokratischer Parteien bezeichnet. Progressive Parteien hätten in der Vergangenheit nicht immer die richtigen Antworten auf die Probleme gegeben, sagte Scholz am Freitag bei einer Podiumsdiskussion mit führenden sozialdemokratischen Politikern am Rande der Beratungen der grossen Industrieländer (G20) in Rom. Wolle man erfolgreich sein, müsse eine Gesellschaft gebaut werden, in der niemand auf andere herabschaue.
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Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz lachend im Parlament. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Menschen seien sich angesichts der bevorstehenden Umbrüche nicht sicher gewesen, ob sich die Gesellschaft für sie selbst positiv entwickle, sagte Scholz.
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Wenn man beispielsweise den Arbeitern in der Industrie aber klar mache, dass durch den Umbau gute Jobs in den nächsten Jahrzehnten entstehen könnten, bekomme man auch deren Unterstützung.

Mit Scholz auf Bühne sass der frühere italienische Ministerpräsident und aktuelle Vorsitzende der italienischen Sozialdemokraten, Enrico Letta und der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez. Scholz wurde von der Moderatorin schon als künftiger deutscher Kanzler begrüsst.

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