Nicht nur in der Schweiz, auch im Nordatlantik wurden in den letzten Tagen Rekord-Temperaturen gemessen. Der Schnee schmilzt deshalb sogar im Norden Grönlands.
Klimawandel
Ein Vergleich der Satellitenbilder vom 29. Juni (links) und 3. Juli zeigt, wie viel Schnee in dieser kurzen Zeit geschmolzen ist. - Copernicus Sentinal-2-Bilder/Europäische Union

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 3. Juli war der bislang heisseste Tag auf der Welt seit Beginn der Aufzeichnungen.
  • Auch im Nordatlantik kletterten die Temperaturen auf neue Höhen.
  • Ein Satellitenbilder-Vergleich aus der Arktis zeigt, wie stark der Schnee dort schmilzt.
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Der Klimawandel wirkt sich weltweit auf die Temperaturen aus. Heute vor einer Woche erreichte die Hitze einen weiteren Meilenstein. Die globale Durchschnittstemperatur stieg erstmals seit Messbeginn auf über 17 Grad.

Auch der Nordatlantik wird immer wärmer. Gemäss dem europäischen Klimadienst Copernicus lag die Wasseroberflächentemperatur im Juni durchschnittlich 0,91 Grad über dem Mittelwert von 1979 bis 2023.

Bereitet Ihnen die Klimaerwärmung Sorgen?

Das hat direkte Auswirkungen auf die Arktis. Aktuelle Satelliten-Bilder zeigen, wie stark der Schnee auf der Grönland-Insel Nares Land innerhalb von vier Tagen geschmolzen ist.

Die Schneedecke der gesamten Insel ist gemäss Copernicus zwischen dem 29. Juni und dem 3. Juli komplett verschwunden.

Sommer
Am Montag vor einer Woche stieg die globale Durchschnittstemperatur erstmals auf über 17 Grad. (Symbolbild)
Hitze
Ob die Temperaturen aber für einen Hitzesommer reichen, ist noch unklar. (Symbolbild)
El Nino
Das Phänomen «El Niño» begünstigt die Erderwärmung. (Symbolbild)

Auf dem rechten Satellitenbild ist zu sehen, wie der Schnee die darunterliegende Eiskappe sowie viel braune Landmasse freigelegt hat.

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