Sahra Wagenknecht will nicht mehr Chefin ihrer Partei sein
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht will nicht mehr als Parteivorsitzende antreten. Sie ist die prägende Figur des BSW.

Das Wichtigste in Kürze
- Sahra Wagenknecht will ihren Parteivorsitz abgeben.
- Ihr Nachfolger soll der Europaabgeordnete Fabio de Masi werden.
Die deutsche Politikerin Sahra Wagenknecht will den Vorsitz der von ihr gegründeten und nach ihr benannten Partei abgeben. Dies teilte die 56-Jährige in Berlin mit.
Gleichwohl will sie sich nach eigenen Angaben weiter in führender Position für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) engagieren. So wolle sie eine Grundwertekommission in der Partei aufbauen und leiten, sagte Wagenknecht.
Für den Fall, dass das BSW doch noch in das deutsche Parlament, den Bundestag, einziehen sollte, wolle sie Fraktionschefin werden.
Die Parteispitze sollen künftig die bisherige Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali und der Europaabgeordnete Fabio De Masi bilden. Sie wolle den Kopf wieder frei haben für das, was dem BSW wirklich helfen könne, sagte Wagenknecht.
Prägende Figur
Wagenknecht ist nicht nur Gründerin, sondern auch die prägende Figur und bei weitem das bekannteste Gesicht des BSW. Angekündigt ist aber bereits, dass sich die Partei auch vom Namen der Gründerin trennt. Zwar soll es bei dem Kürzel BSW bleiben, es soll aber nicht mehr für Bündnis Sahra Wagenknecht stehen.
Der offizielle Vorschlag der Parteiführung für die Langform lautet «Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft». Die Entscheidung liegt beim Parteitag in Magdeburg am 6. und 7. Dezember.












