Sächsischer AfD-Chef: AfD ist keine Protestpartei mehr

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Deutschland,

Die AfD wurde bei der Europawahl stärkste Kraft in Sachsen. Die Menschen würden der AfD vertrauen, sagte Landeschef Jörg Urban.

Jörg Urban ist Vorsitzender der sächsischen AfD. Foto: Robert Michael
Jörg Urban ist Vorsitzender der sächsischen AfD. Foto: Robert Michael - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der sächsische AfD-Chef Jörg Urban sieht seine Partei bei den Wählern endgültig etabliert.

«Wir sehen, dass die AfD in Sachsen schon lange keine Protestpartei mehr ist», sagte Urban am Montag in Dresden.

Die Menschen würden der AfD vertrauen, eine verantwortungsvolle Politik zu machen. «Das wollen wir nach der Landtagswahl auch gern tun.»

Zu möglichen Koalitionen nach der Landtagswahl in Sachsen am 1. September sagte Urban, die AfD werde nur mitregieren, wenn die Union sich unterordne. «Für uns kommt eine Zusammenarbeit mit einer CDU nur infrage, wenn wir unsere wesentlichen politischen Forderungen durchsetzen können.» Die Union müsse sich intern ein ganzes Stück revidieren.

Die AfD war bei der Europawahl stärkste Kraft in Sachsen geworden. Laut vorläufigem Endergebnis kamen die Rechtspopulisten auf 25,3 der Stimmen - ein deutliches Plus im Vergleich zu 2014. Die CDU kam auf 23 Prozent der Stimmen, 2014 waren es noch 34,5 Prozent.

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