Zwei US-Bomber hatten sich der russischen Grenze genährt, der Kreml schickte Abfangjäger los. Washington bestätigt die Interaktion, sie sei «sicher» gewesen.
Suhcoi Su-35
Ein russische Suchoi Su-25-Jet. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat am Dienstag wegen US-Bomber in der Ostsee Abfangjäger losgeschickt.
  • Die Flugzeuge hätten sich der Grenze genähert, so der Kreml.
  • Washington nennt die Interaktion mit den Russen «sicher und professionell».

Russland hat am Dienstag von einem Zwischenfall berichtet, bei dem ein Militärjet zum Abfangen zweier US-Bomber für den Fall eines Grenzübertritts losgeschickt worden sei. Das Pentagon sprach von einer seit langem geplanten Übung in Europa. Die Interaktion mit der Besatzung des russischen Flugzeugs sei «sicher und professionell» gewesen, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums in Washington.

Der russische Abfangjäger des Typs Su-27 startete nach Militärangaben, nachdem sich zwei ausländische Flugzeuge dem russischen Flugraum über dem Baltikum genähert hätten, wie die Nachrichtenagenturen Itar-Tass und Interfax berichteten. Sie seien als amerikanische Überschall-Bomber des Typs B-1B identifiziert worden. Die Maschinen hätten sich anschliessend wieder vom russischen Luftraum entfernt.

Itar-Tass zufolge ereignete sich der Zwischenfall bereits am 23. März, Interfax nannte kein Datum. Es gab auch keine Angaben dazu, wie nah die B-1-Bomber dem russischen Luftraum kamen. Vom Pentagon hiess es, die Bomber seien Teil einer Formation, die regelmässig in verschiedenen Ländern unterwegs sei.

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