Der russische Inlandsgeheimdienst FSB beschuldigt im Mordfall Dugina eine weitere Person aus der Ukraine. Kiew weist alle Beschuldigungen von sich.
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Ermittler arbeiten am Ort der Explosion des von Daria Dugina gefahrenen Autos ausserhalb von Moskau. - Uncredited/Investigative Committee of Russia/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 20. August wurde die russische Kriegsbefürworterin Darja Dugina ermordet.
  • Der Inlandsgeheimdienst FSB hat am Montag einen Ukrainer der Tat verdächtigt.
  • Die Ukraine bestreitet jegliche Verstrickung in das Attentat ab.

Nach dem Mord an der Kriegsbefürworterin Darja Dugina haben die russischen Ermittler nach eigenen Angaben einen weiteren mutmasslichen Beteiligten identifiziert.

Dabei handele es sich um einen 1978 geborenen Ukrainer, der am 30. Juli über Estland eingereist sei, teilte der Inlandsgeheimdienst FSB am Montag der Staatsagentur Tass zufolge mit. Der Mann soll bei der Vorbereitung der Tat geholfen und Russland wieder verlassen haben.

Das Auto mit der Tochter des Rechtsnationalisten Alexander Dugin am Steuer explodierte am 20. August in der Nähe von Moskau. Die Ermittler beschuldigten bereits kurz nach der Tat eine aus der Ukraine stammende Tatverdächtige, die zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Russland macht für das Attentat ukrainische Geheimdienste verantwortlich – Kiew weist jegliche Beteiligung zurück.

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