Römische Zahlschrift wird in einigen Museen nicht mehr gebraucht

Noëlle Schnegg
Noëlle Schnegg

Italien,

Ludwig XVI. wird plötzlich zu Ludwig 16. Wegen der besseren Verständlichkeit verzichten einige französische Museen auf die römische Zahlschrift.

römische zahlschrift
Die Römische Zahlschrift sei nicht für jeden verständlich. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Museen wie das Musée Carnavalet in Paris verzichten auf die römische Zahlschrift.
  • So wird nun etwa Ludwig XVI. zu Ludwig 16 umgeschrieben.
  • Bei einigen stösst dies auf Unverständnis.

Einige französische Museen wie das Musée Carnavalet in Paris haben beschlossen, die römische Zahlschrift zu entfernen. Wie die französische Tagesszeitung «Le Figaro» berichtete, wird nun etwa Ludwig XVI. auch Ludwig 16. geschrieben. Grund: Römische Zahlen können für einige Besucher – vor allem für Kinder – unverständlich sein.

Die arabische Zahlschrift dagegen könne jeder einfach lesen. Für einige stösst diese Änderung jedoch auf grosses Unverständnis. So sagte etwa François Martin, Präsident der Koordinierung der Lehrer für alte Sprachen, gegenüber der Zeitung: «Je weniger wir die römischen Zahlen sehen, desto weniger werden wir sie beherrschen.» Auch die italienische Presse zeigte wenig Begeisterung über die Entscheidung der Museen.

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