Rettungskräfte bergen nach Flüchtlingstragödie 62 Tote vor libyscher Küste

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Libyen,

Nach der jüngsten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer haben Rettungskräfte 62 Tote geborgen.

Leichnam
Ein aus dem Meer geborgener Leichnam. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag sank vor der libyschen Küste ein Flüchtlingsschiff.
  • Es hatte rund 250 Menschen an Bord – nun wurden 62 tot geborgen.

Nach der jüngsten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer haben Rettungskräfte 62 Tote geborgen. Retter vom Roten Halbmond hätten seit Donnerstagabend 62 Leichen von Migranten aus dem Wasser geholt. Dies sagte ein Vertreter der Hilfsorganisation, Abdelmoneim Abu Sbeih, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Hilfsorganisationen befürchteten mehr als hundert Tote.

Das Holzboot war am Donnerstag vor der Küste der libyschen Stadt Choms gesunken. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) befürchtete mehr als 110 Tote. Die libysche Küstenwache sprach von 115 Vermissten; nach ihren Angaben wurden 145 der Schiffbrüchigen gerettet. Es war weiter unklar, wie viele Menschen insgesamt an Bord waren.

Libyen ist eine zentrale Drehscheibe für Geflüchtete und Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. In dem nordafrikanischen Land herrscht jedoch Bürgerkrieg, weite Teile des Landes werden von Milizen kontrolliert.

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