Razzia wegen gefälschter Impfpässe in 40 Wohnungen und einer Praxis
In Deutschland haben Polizisten Dutzende Wohnungen und eine Arztpraxis durchsucht. Hintergrund waren mutmasslich gefälschte Impfpässe.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein deutscher Arzt wird beschuldigt, gefälschte Impfpässe ausgestellt zu haben.
- Die Polizei hat in der Folge seine Praxis und mehrere Wohnungen in NRW durchsucht.
Bei einer Razzia wegen mutmasslich gefälschter Impfpässe hat die Polizei am Dienstagmorgen 40 Wohnungen in Köln, Leverkusen und Erftstadt sowie eine Arztpraxis in Köln durchsucht. 220 Beamte an Einsatz von Ermittlungsgruppe «Stempel» beteiligt.
Insgesamt seien 220 Beamte an dem Einsatz der Ermittlungsgruppe «Stempel» beteiligt gewesen, teilte die Polizei mit. Dem Arzt werde vorgeworfen, Impfbescheinigungen ausgestellt zu haben, ohne vorher tatsächlich geimpft zu haben.
Die übrigen Beschuldigten würden verdächtigt, gefälschte Impfzertifikate hergestellt oder sich gefälschte Testnachweise oder Impfpässe beschafft und diese benutzt zu haben. Die Verfahren würden bei der Staatsanwaltschaft Köln geführt, zwischen ihnen gebe es nach derzeitigem Stand der Ermittlungen keinen Zusammenhang.