Rainer Maria Woelki ist mit heftigen Vorwürfen konfrontiert, was seinen Umgang mit Missbrauchsfällen anbelangt. Trotzdem entzieht ihm der Papst das Amt nicht.
Rainer Maria Woelki
Rainer Maria Woelki bleibt vorerst Erzbischof von Köln. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst redet in einem Interview über die Diözese in Köln.
  • Den Umgang mit Kardinal Woelki behandelt er darin auch.

Kardinal Rainer Maria Woelki hat als Erzbischof von Köln schwerwiegende Fehler in der Missbrauchsaufarbeitung gemacht. Der Papst lässt ihn aber in seinem Amt. In einem Interview mit den europäischen Jesuiten-Zeitschriften gibt er Auskunft über die Lage in Köln.

Als die Lage «sehr turbulent» gewesen sei, habe er den Kardinal gebeten, eine Auszeit zu nehmen. Ebenso habe er ein Rücktrittsgesuch von Woelki gefordert, was dieser auch einreichte. «Ich habe ihn an seinem Platz gelassen, um zu sehen, was passieren würde», so Papst Franziskus. Aber er habe aber sein Rücktrittsgesuch in der Hand.

Laut dem Papst gibt es viele Gruppen die Druck ausüben. Und «und unter Druck ist es nicht möglich, zu unterscheiden.»

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