Putin will eroberte Nato-Waffen für russische Entwicklungen nutzen
Putin will erbeutete Nato-Waffen analysieren und für eigene Systeme nutzen. Russland und die Ukraine zeigen erbeutete Waffen unter anderem in sozialen Medien.

Das Wichtigste in Kürze
- Aus dem Ukraine Krieg erbeutete Waffen der Nato sind nun in den Händen von Putin.
- Jetzt will dieser die Waffen selber analysieren und diese für eigene Systeme nutzen.
- Sowohl die Ukraine als auch Russland präsentieren laufend ihre eroberten Waffen.
Der russische Präsident Wladimir Putin will die im Ukraine Krieg erbeuteten Nato-Waffen analysieren und für die Verbesserung eigener Systeme nutzen. «Wenn es da etwas gibt, das man bei uns verwenden kann, warum denn nicht», sagte Putin diesbezüglich. Der Gegner produziere wie Russland moderne Waffen, die studiert werden könnten. Dies sagte er dem russischen Staatsfernsehen in einem am Sonntag veröffentlichten Clip.
Putin bezeichnete erneut die Gegenoffensive der Ukraine zur Befreiung ihrer besetzten Gebiete im Osten und im Süden als erfolglos. Dagegen meldete die Ukraine zahlreiche Gebietsgewinne.
Das russische Militär präsentiert immer wieder stolz in sozialen Netzwerken erbeutete schwere Waffen westlicher Verbündeter der Ukraine.
Es gab auch schon Vorschläge im Parlament in Moskau, eine grosse Ausstellung mit der Kriegsbeute zu organisieren. Auch die Ukraine stellt etwa im Stadtzentrum der Hauptstadt Kiew erbeutete russische Waffen aus.
In einem Clip machte sich Putin auch lustig über europäische Politiker, die seiner Meinung nach den USA hörig seien. Sie machten alles, was ihnen von der anderen Seite des Ozeans gesagt werde.
«Wenn man ihnen morgen sagt: »Wir haben entschieden, Euch alle aufzuhängen!«, dann (...) stellen sie nur die Frage: »Dürfen wir das mit Stricken aus eigener Produktion machen?«», sagte Putin. Aber daraus werde nichts, «weil die Amerikaner wohl kaum auf solch einen grossen Auftrag für ihre Textilindustrie verzichten werden.»