Putin lässt eigene Soldaten brutal hinrichten
Wladimir Putin kennt kein Mitleid – auch nicht mit seinen eigenen Leuten. Verletzte Soldaten werden entweder ermordert oder in den Kampf gezwungen.

Russische Soldaten greifen immer wieder nicht nur Feinde, sondern sogar ihre eigenen verwundeten Kameraden an und erschiessen sie gezielt. Die Praxis, verletzte Soldaten eigenhändig zu töten, wird durch zahlreiche Drohnenvideos dokumentiert und sorgt international für Entsetzen.
Diese extreme Grausamkeit von Präsident Putin überrascht Experten jedoch nicht – sie sehen darin ein historisch gewachsenes Muster. Besonders im aktuellen Krieg scheint es laut der «Bild» Alltagsrealität, dass verwundete Soldaten als Belastung betrachtet und deshalb getötet werden.

Weniger das Leben des Einzelnen zählt, sondern einzig die Kriegsfähigkeit der Einheit. So ist Gnade gegenüber Schwäche in der russischen Armee traditionell nicht vorgesehen.
Putin erlaubt keine Schwäche in seiner Armee
Die Rücksichtslosigkeit innerhalb der Armee wird auf die sowjetische Tradition zurückgeführt, die unter Stalin entstand. Schon damals galt: Wer nicht bis zur letzten Patrone kämpfte, wurde selbst zum Ziel der eigenen Leute und riskierte die sofortige Erschiessung.
Disziplin wurde und wird oft weniger durch Kameradschaft als durch Angst und Gewalt etabliert, wie die «Bild» berichtet. Das Regime Putins folgt laut Experten gezielt diesem sowjetischen Vorbild, um absolute Kontrolle und bedingungslosen Gehorsam zu sichern.
Wer verletzt oder schwach ist, wird in diesem System zum Kostenfaktor. Fürsorge und Rettung gelten als Risiken, die man lieber vermeidet, indem man die Schwächsten «beseitigt».
Das Recht des Stärkeren und fehlende Konsequenzen
Osteuropa-Historiker wie Jan C. Behrends beschreibt die russische Armee bei der «Bild» als ein System gänzlich ohne Gesetzlichkeit: Morde an verwundeten Kameraden würden weder geahndet noch vor Gericht gestellt.
Wer nicht auf eigenen Beinen ins Hinterland zurückkehre, werde bei Putin oft seinem Schicksal überlassen. Oder er werdde gezielt eliminiert, damit niemand für ihn Verantwortung übernehmen müsse.

Dieses Recht des Stärkeren präge nicht nur die Armee, sondern auch andere staatliche Institutionen Russlands wie Polizei, Geheimdienste und Gefängnisse. Auch hier dominierten Gewalt und Willkür.
Präsident schickt Soldaten auf Krücken in den Kampf
Auf der anderen Seite zeigen verifizierte Videos, dass die russische Armee auch schwer verwundete Soldaten in Kampfhandlungen schickt. Teilweise sind es Männer mit fehlenden Gliedmassen, die offenbar trotzdem als «gesund» registriert und in Sturmangriffe geschickt werden.

Ein russischer Infanterist wurde laut «N-TV» gezeigt, wie er sich aus dem Rollstuhl erhebt und vorwärts robbt. Diese Taktik werde genutzt, um die ukrainische Seite zu zwingen, Drohnen einzusetzen und dadurch Ressourcen zu verschwenden.
Putin setze laut der Ukraine gehbehinderte Soldaten ein, um feindliche Feuerstellungen zu identifizieren. So werden ähnliche Videos von Soldaten auf Krücken veröffentlicht, die in Gefechte geschickt werden, teils mit tödlichen Folgen durch Drohnenangriffe.