Protestzug gegen Corona-Politik in Berlin gestartet
Am Prenzlauer Berg in Berlin starteten am Sonntag einige hundert Demonstranten den «Schweigemarsch» gegen die Corona-Politik.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag startete in Berlin der Protestzug gegen die Corona-Politik.
- Angemeldet waren um die 5000 Demonstranten, gestartete hätten einige hundert.
- An die Maskenpflicht hätten sich die Demonstranten weitgehend gehalten.
Der Protestzug gegen die Corona-Politik am Sonntag in Berlin ist mit einigen hundert Teilnehmern gestartet. Angemeldet waren um die 5000 Demonstranten. Eine Polizeisprecherin sagte, es seien weit weniger Teilnehmer. Die Demonstranten, die in Prenzlauer Berg starteten, hielten sich ihr zufolge weitgehend an die Maskenpflicht.
Live aus Berlin: "Schweigemarsch" von Gegnern der Corona-Maßnahmen https://t.co/J2n6ISpKNT via @YouTube
— Michal Jakub (@kubeuszjakub) November 22, 2020
Vereinzelt seien Strafanzeigen geschrieben worden. Bei vorgezeigten Attesten, die von der Maskenpflicht befreien sollen, habe es den Verdacht gegeben, dass sie nicht echt seien. So die Sprecherin der Polizei. Die Demonstration von Gegnern der Corona-Massnahmen wird als «Schweigemarsch» bezeichnet.
«Kein Platz für Corona-Leugner und Nazis»
An der Strecke standen immer wieder lärmende Menschen mit Kochtöpfen, die den Aufzug stören wollten. Gelegentlich ertönten «Nazis raus»-Rufe. Auf Balkonen sind Transparente zu sehen unter anderem mit der Aufschrift: «klar denken statt quer denken. Kein Platz für Corona-Leugner und Nazis.»
#Kiezhausen macht ordentlich Lärm gegen den Schwurbler-Schweigemarsch. Viele rufen den Demonstranten auf der Schönhauser Allee in Sprechchören zu: "Ihr marschiert mit Nazis und Faschisten" #b2211 pic.twitter.com/pZtOqYqYyO
— Robert Ide (@ichgruessesie) November 22, 2020
Rund 600 Polizisten begleiten an diesem Sonntag die Versammlung gegen die Corona-Politik sowie Gegendemonstrationen.