Schlechte Nachrichten für Naschkatzen: Marken-Süssigkeiten sind teurer geworden – besonders in Deutschland. Eine gute Nachricht gibt es aber trotzdem.
Die Preise für Schokolade, Gummibären, Kekse und Co. sind gestiegen.
Die Preise für Schokolade, Gummibären, Kekse und Co. sind gestiegen. - Daniel Naupold/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Preise für Süsswaren von Markenherstellern sind in Deutschland stärker als in den meisten anderen europäischen Ländern gestiegen.

Das geht aus einem anlässlich der bevorstehenden Internationalen Süsswarenmesse in Köln am Dienstag (18. Februar) veröffentlichten Vergleich von 21 europäischen Staaten hervor. Erstellt wurde er vom Marktforschungsunternehmen Nielsen IQ im Auftrag des Branchenverbandes Sweets Global Network.

Der «Europäische Süsswarenkorb» enthielt 16 beliebte Süsswaren von Haribo-Goldbären über Oreo-Kekse bis zum Brotaufstrich Nutella. Dabei untersuchten die Experten die Preisentwicklung vor allem in Super- und Verbrauchermärkten zwischen Januar 2022 und Januar 2023.

Das Ergebnis: In Deutschland verteuerte sich der Süsswarenkorb um 11,8 Prozent und damit stärker als im Durchschnitt aller 21 untersuchten Länder. Europaweit verteuerten sich die Süssigkeiten um 9,7 Prozent. Die Spannweite war gross: In Norwegen erhöhten sich die Preise um 1,2 Prozent und in Ungarn um 24,7 Prozent.

Unter dem Strich schnitten die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland trotz der deutlichen Preiserhöhungen besser ab als die Naschkatzen im Rest Europas. Denn alles in allem war der Süsswarenkorb in der Bundesrepublik mit 23,93 Euro nach Angaben der Marktforscher billiger als in allen anderen untersuchten Ländern. Im Durchschnitt kosteten die Artikel in den 21 Ländern 29,90 Euro. Am teuersten war der Einkauf in Norwegen mit 40,49 Euro.

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