Der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi soll in Italien eine neue Regierung bilden. Ob ihm das gelingt, ist noch unklar.
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Mario Draghi wurde mit der Regierungsbildung beauftragt. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mario Draghi hat den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten.
  • Die bisherige Regierung war vor wenigen Wochen zerbrochen.

Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, wird am Freitagabend mit Italiens Staatschef Sergio Mattarella zusammentreffen. Das kündigte der Amtssitz des Präsidenten am Freitag in Rom an. Der 73-jährige Ökonom Draghi hatte am 3. Februar von Mattarella im Quirinalspalast den Auftrag bekommen, eine Mehrheit für eine neue Regierung unter seiner Führung zu suchen. Draghi hatte zunächst nur unter Vorbehalt zugesagt.

In Rom wurde weithin erwartet, dass der Ex-Währungshüter das Mandat annimmt. Ausserdem könnte er eine Kabinettsliste vorlegen. Wenn Draghi zusagt, wird eine schnelle Vereidigung des Kabinetts erwartet – vermutlich noch am Wochenende. Die bisherige Mitte-Links-Koalition unter Giuseppe Conte war Mitte Januar zerbrochen. Wenig später trat Conte zurück.

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