Portugal leidet unter einer Dürre. Nun wird die Wasserversorgung von Haushalten um 15, in der Landwirtschaft um 25 Prozent reduziert.
Ohne Gegensteuer «haben wir am Ende des Jahres nicht mehr genug Wasser für die öffentliche Versorgung», sagte Portugals Umweltminister Duarte Cordeiro. (Themenbild)
Ohne Gegensteuer «haben wir am Ende des Jahres nicht mehr genug Wasser für die öffentliche Versorgung», sagte Portugals Umweltminister Duarte Cordeiro. (Themenbild) - sda - Keystone/EPA EFE/MARISCAL

Das Wichtigste in Kürze

  • Angesichts langanhaltender Trockenheit hat Portugal die Wasserversorgung beschränkt.
  • Bei Haushalten wurde sie um 15, in der Landwirtschaft um 25 Prozent reduziert.
  • Mache man nichts, habe man Ende Jahr nicht mehr genug Wasser, so die Begründung.
Ad

Angesichts anhaltender Trockenheit in der bei Touristen beliebten Algarve-Region im Süden Portugals hat die Regierung eine Drosselung des Wasserverbrauchs angeordnet. Für Haushalte in der Region wird die Wasserversorgung um 15 Prozent reduziert.

Landwirtschaftliche Betriebe müssten vorerst sogar mit rund 25 Prozent weniger Wasser auskommen, teilte am Mittwochabend Umweltminister Duarte Cordeiro nach einer Krisensitzung mit.

Wasser
Das Wasser in Portugal wird knapp. - keystone

Die Massnahmen seien angesichts der seit Monaten anhaltenden Trockenheit im Süden des Landes unumgänglich, sagte Cordeiro. Wenn nicht gegengesteuert werde, «haben wir am Ende des Jahres nicht mehr genug Wasser für die öffentliche Versorgung».

«Die Algarve erlebt ihre schlimmste Dürre», sagte José Carlos Pimenta Machado von der Umweltagentur APA. «Wir haben niemals zuvor eine solche Situation gesehen. Das Wasserniveau sowohl im Grundwasser als auch in Reservoirs ist so niedrig wie nie.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserRegierung