Im Fall der belarussischen Olympia-Teilnehmerin Timanowskaja hat der polnische Ministerpräsident Morawiecki Konsequenzen für die Führung in Minsk gefordert.
Belarus
Der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko. - POOL/AFP/Archiv

Im Fall der belarussischen Olympia-Teilnehmerin Kristina Timanowskaja hat der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki Konsequenzen für die Führung in Minsk gefordert. Er sprach von einem kriminellen Versuch, eine Sportlerin zu entführen, die kritisch gegenüber dem belarussischen Regime eingestellt sei.

Die Aggression der belarussischen Sicherheitsdienste auf japanischem Gebiet müsse auf entschiedenen Widerspruch der internationalen Gemeinschaft stossen«, forderte der Regierungschef am Montagabend in einem Facebook-Beitrag.

Morawiecki mahnte an, dass die Olympischen Spiele ein Symbol des Friedens und des Fairplays sein sollten.

Die Sprinterin aus Belarus (Weissrussland) war laut der Opposition ihres Landes einer drohenden Entführung aus dem Olympia-Austragungsland entkommen. Sie erhielt inzwischen auf der polnischen Botschaft in Tokio ein humanitäres Visum. Man sei bereit, ihr die Möglichkeit zu geben, ihre sportliche Karriere fortzusetzen, betonte Morawiecki. Es wird erwartet, dass die 24-Jährige bereits Mitte der Woche in Warschau eintrifft.

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