Paris will Mahsa Amini zur Ehrenbürgerin machen und einen Ort nach ihr benennen. Ihr Tot durch die Sittenpolizei hat im Iran grosse Proteste ausgelöst.
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Der Tod von Jina Mahsa Amini sorgte im Iran und in der ganzen Welt für Proteste. - Annette Riedl/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mahsa Amini soll Ehrenbürgerin von Paris werden.
  • Die Bürgermeisterin Hidalgo will auch einen Ort nach ihr benennen.
  • Damit soll der Name der getöteten Iranerin nicht vergessen gehen.
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Die Stadt Paris will Mahsa Amini posthum zur Ehrenbürgerin ernennen. Das kündigte die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, auf Twitter an. Mit der Auszeichnung würden auch iranische Frauen geehrt, die «unter Einsatz ihres Lebens» kämpften, schrieb Hidalgo weiter.

Sie werde auch vorschlagen, einen Ort in Paris nach Amini zu benennen, damit niemand ihren Namen vergesse. «Unsere Bewunderung für diese Frauen ist unendlich. Paris wird immer an der Seite derer stehen, die für ihre Rechte und ihre Freiheit kämpfen.»

Iran
Auch in Genf gab es eine Demonstration, um die Solidarität mit den Protestierenden im Iran zu zeigen. - Keystone

Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini Mitte September hatte heftige Proteste im Iran ausgelöst. Die Sittenpolizei hatte die junge Frau wegen ihres angeblich «unislamischen Outfits» festgenommen. Sie fiel ins Koma und starb am 16. September im Krankenhaus, die Polizei weist zurück, Gewalt angewendet zu haben.

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