Papst empfängt Geiselangehörige und Palästinenser
Papst trifft Angehörige von Geiseln aus Israel und Gazastreifen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche empfing die beiden Gruppen getrennt voneinander.

Papst Franziskus hat am Mittwoch Angehörige von Geiseln aus Israel und von Palästinensern aus dem Gazastreifen getroffen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche empfing die beiden Gruppen getrennt voneinander vor der wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan.
Anschliessend mahnte er abermals zu einem baldigen Frieden nach den gut sechswöchigen Kämpfen. Beide Seiten litten unter dem Krieg, sagte Franziskus. «Aber hier sind wir über Kriege hinausgegangen. Dies ist kein Krieg. Dies ist Terrorismus.»
Friedensappell an Gläubige
Die beiden Gruppen bestanden aus jeweils etwa einem Dutzend Teilnehmern. Unter den Vertretern von Familien aus dem Gazastreifen waren nach Angaben des Vatikans neben Muslimen auch Christen.
Die Treffen dauerten jeweils etwa eine halbe Stunde. Bei der Generalaudienz appellierte der Papst später an die Gläubigen: «Lasst uns für das palästinensische Volk beten. Lasst uns für das israelische Volk beten. Dass Friede kommt.»