Caritas

Papamobil von Franziskus soll zu Kinderklinik in Gaza werden

Keystone-SDA
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Vatikanstadt,

Laut der Caritas soll eines der Papamobile von Papst Franziskus künftig als mobile Kinderklinik im Gazastreifen dienen.

Papst Franziskus – Papamobil
Eines der Papamobile von Papst Franziskus soll als mobile Kinderklinik im Gazastreifen eingesetzt werden. (Archivbild) - Gobierno Regional Tarapacá Wikipedia

Eins der berühmten Papamobile des verstorbenen Papstes Franziskus soll laut Angaben der Hilfsorganisation Caritas als mobile Kinderklinik im Gazastreifen eingesetzt werden. «Mit dem Fahrzeug wird es möglich sein, Kinder zu erreichen, die heute keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, die verletzt und unterernährt sind», erklärte am Montag der Geschäftsführer von Caritas Schweden, Peter Brune.

Papst Franziskus hatte das Fahrzeug mit offenen Seiten, aus dem heraus das Kirchenoberhaupt Menschenmengen begrüssen konnte, 2014 bei einem Besuch in Bethlehem genutzt. Seit dem wurde das Auto ausgestellt, staubte ein und rostete. Nun wurde das Papamobil repariert, umgebaut und an die Caritas in Jerusalem übergeben. Sobald der Zugang humanitärer Hilfe in den Gazastreifen wieder geöffnet wird, soll das Fahrzeug nach Gaza gebracht werden.

Papamobil wird als mobile Kinderklinik im Gazastreifen genutzt

Brune sagte der Nachrichtenagentur AFP, der schwedische Kardinal Anders Arborelius habe den Papst vor dessen Tod gebeten, das Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, um grundlegende Gesundheitsversorgung für palästinensische Kinder bereitzustellen. Das Auto der Marke Mitsubishi soll mit medizinischen Geräten und einem Kühlschrank für Medikamente ausgestattet werden. Ein Team aus Ärzten soll das umgebaute Papamobil nutzen.

«Dieses Fahrzeug steht für die Liebe, Fürsorge und Nähe, die seine Heiligkeit während der gesamten Krise für die Verletzlichsten gezeigt hat», erklärte der Geschäftsführer von Caritas Jerusalem, Anton Asfar. Unklar bleibt, wann wieder humanitäre Hilfe in den Gaza Streifen gelangen wird und Franziskus' Papamobil zum Einsatz kommen kann.

Israel blockiert den Zugang humanitärer Hilfe in das Gebiet seit dem 2. März. Angesichts der ausbleibenden Hilfslieferungen hatten Nichtregierungsorganisationen wiederholt vor einer drohenden Hungerkatastrophe und Gesundheitskrise im Gazastreifen gewarnt. Israel plant zudem offenbar eine «Eroberung» des Gazastreifens. Einen entsprechenden Plan verabschiedete das Sicherheitskabinett nach Angaben aus Regierungskreisen in der Nacht zum Montag.

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