Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) verdächtigt den ÖVP-Fraktionsvorsitzenden August Wöginger der Anstiftung zum Amtsmissbrauch.
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Die WKStA will August Wöginger genauer unter die Lupe nehmen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die österreichische Staatsanwaltschaft will gegen August Wöginger vorgehen.
  • Der Fraktionsvorsitzende der ÖVP soll in eine Stellenbesetzung eingegriffen haben.

Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) und die WKStA dürften sich mittlerweile gut kennen. August Wöginger reiht sich nun in die Liste der ranghohen ÖVP-Politiker ein, die sich mit der Behörde auseinandersetzen müssen.

Vor ihm wurden bereits Altkanzler Sebastian Kurz und der ehemalige Finanzminister Gernot Blümel von der WKStA aufs Korn genommen. Wie «Der Standard» berichtet, wird Wöginger bezichtigt, sich der Anstiftung zum Amtsmissbrauch schuldig gemacht zu haben.

August Wöginger soll in Stellenbesetzung eingegriffen haben

Es geht um eine Verbindung zwischen Wöginger und Thomas Schmid, dem damaligen Generalsekretär der ÖVP und Kabinettschef im Finanzministerium. Wöginger soll in die Stellenvergabe in einem oberösterreichischen Finanzamt eingegriffen haben.

Die WKStA behauptet, er soll «seinem parteipolitisch motivierten Besetzungswunsch Nachdruck» verliehen haben. Und genau da vermutet die Staatsanwaltschaft die Anstiftung zum Amtsmissbrauch.

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