In Österreich haben zwei Spürhunde ihre Ausbildung zu Corona-Schnüfflern abgeschlossen. In 8' Prozent der Fälle lagen sie richtig.
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Corona-Spürhund «Fantasy». - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei österreichische Spürhunde schlossen ihre Ausbildung zu Corona-Schnüfflern ab.
  • Von 300 beschnüffelten Proben erkannten sie 80 Prozent richtig.
  • Der Einsatz von Hunden wäre vor allem in Altenheimen und Kliniken denkbar.

Zwei vom österreichischen Militär ausgebildete Spürhunde haben nach sechs Monaten ihre Ausbildung zu Corona-Schnüfflern erfolgreich abgeschlossen. Von 3000 beschnüffelten Proben hätten sie 80 Prozent richtig erkannt, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Dienstag.

Die Hundetrainer arbeiteten mit inaktivierten Proben von Gesichtsmasken von Covid-Patienten. Jetzt wolle das Land seine guten Erfahrungen international teilen, so die Ministerin.

Einsatz vor allem in Altenheimen und Kliniken

Ein Einsatz der Hunde sei vor allem in Altenheimen und Kliniken denkbar, hiess es weiter. Ein Erschnüffeln gerade bei kühlen Temperaturen auf offener Strasse sei schwierig. Dass Hundenasen feinste Stoffe in der Luft bemerken, ist nicht neu. Sie werden unter anderem zur Suche nach Kampfmitteln, Drogen oder Bargeld eingesetzt.

Vor wenigen Wochen hatte die Tierärztliche Hochschule Hannover ein positives Zwischenfazit eines Einsatzes von Corona-Spürhunden bei einem Konzert gezogen. Die Hunde hatten erfolgreich nach inaktivierten positiven Schweissproben gesucht.

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