Der Angreifer, der in Oslo vor der Pride-Parade Schüsse abgefeuert hat, muss weitere vier Wochen in Untersuchungshaft bleiben.
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Angriff an der Pride-Parade in Oslo. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der mutmassliche Angreifer muss weitere vier Wochen in Untersuchungshaft.
  • Man vermutet, dass der Angriff einen homophoben Hintergrund hatte.

Nach tödlichen Schüssen nahe einer Schwulen-Bar in Oslo bleibt der mutmassliche Täter für vier weitere Wochen in Untersuchungshaft. Ausserdem steht er unter Terrorverdacht.

Der 43-Jährige darf in dieser Zeit keine Briefe erhalten oder Besuch empfangen. Die kommenden zwei Wochen verbringe er ausserdem in Isolation und habe Medienverbot. So teilte es das zuständige Gericht in Oslo am Montag mit.

Oslo
In Oslo wurden zwei Menschen durch Schüsse getötet. - Keystone

In der Nacht zum 25. Juni hatte der mutmassliche Angreifer vor einer grossen Pride-Parade in Oslo nahe einer beliebten Schwulen-Bar Schüsse abgefeuert. Zwei Menschen starben, 21 wurden verletzt.

Der norwegische Geheimdienst PST stuft die Attacke als islamistischen Terroranschlag ein. Der Mann – ein Norweger mit iranischen Wurzeln – wurde wenige Minuten nach den ersten Schüssen festgenommen. Die Polizei geht unter anderem der Theorie nach, dass sich die Tat explizit gegen Homosexuelle gerichtet haben könnte.

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