Norwegen hat der Ukraine Hilfsgeld von fast einer Milliarde Euro zugesagt. Damit soll unter anderem der Wiederaufbau unterstützt werden.
Støre
Jonas Gahr Støre, norwegischer Ministerpräsident. - NTB/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Norwegen zahlt der Ukraine weitere Hilfsgelder.
  • Die Zahlung von fast einer Milliarde Euro soll sich über zwei Jahre erstrecken.
  • Das Geld soll in die humanitäre Hilfe, den Wiederaufbau und Waffen fliessen.

Norwegen hat der Ukraine fast eine Milliarde Euro an weiteren Hilfsgeldern zugesagt. Die Zahlungen sollen sich über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken, erklärte die Regierung am Freitag anlässlich eines Besuches von Ministerpräsident Jonas Gahr Store in dem Kriegsland.

Die zehn Milliarden norwegischen Kronen sollten in humanitäre Hilfe, den Wiederaufbau des Landes, in Waffen sowie die Unterstützung der Behörden fliessen.

«Wir stehen an der Seite des ukrainischen Volks», erklärte Store. «Wir unterstützen die Ukrainer in ihrem Kampf für die Freiheit. Sie kämpfen für ihr Land, aber auch für unsere demokratischen Werte.»

Store hatte die Hauptstadt Kiew sowie die durch den Krieg verwüstete Ortschaft Jahidne besucht. Anschliessend beschrieb er Jahidne laut der norwegischen Nachrichtenagentur NTB als «einen Blick in die Hölle auf Erden».

Oslo hatte bereits zuvor Finanzhilfen für die Ukraine zugesagt und zudem am Mittwoch angekündigt, drei Mehrfachraketen-Artilleriesysteme liefern zu wollen - eine Waffe, auf die Kiew für die Verteidigung des östlichen Region des Donbass nach eigenen Angaben besonders angewiesen ist.

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