Der Finanzkonzern Nordea will die Menschen in der Ukraine unter anderem mit Spenden unterstützen. Der CEO der Gruppe zeigt sich zutiefst bedrückt.
Nordea Bank Denmark
Nordea Asset Management ist Teil der Nordea Bank Denmark. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der finnische Finanzkonzern Nordea spendet 500'000 Euro an Hilfsorganisationen.
  • Mit dem Geld soll hilfebedürftigen Familien aus der Ukraine geholfen werden.
  • Transaktionsgebühren gibt es bei Nordea für Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen keine.

Nordea spendet eine halbe Million Euro (circa 507'000 Franken) an Unicef und an das Rote Kreuz. Somit wollen sie die beiden Organisationen in ihren Hilfsmassnahmen in den betroffenen Ländern unterstützen. CEO Frank Vang-Jensen bringt in der Medienmitteilung sein Ärgernis über den Krieg zum Ausdruck:

«Der Krieg in der Ukraine erfüllt mich mit tiefer Traurigkeit. Nordea verurteilt den Einmarsch Russlands in die Ukraine. Insbesondere im Hinblick auf die Bedrohung der internationalen Sicherheit und die Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Unsere Gedanken sind bei allen, die leiden, um ihr Leben fürchten und sich Sorgen um ihre Angehörigen machen.»

Darüber hinaus will die Firma auch Hilfsgüter sammeln – in ihren Räumlichkeiten in Polen. Diese sollen über das Polnische Rote Kreuz an hilfsbedürftige Familien ausgeliefert werden. Auch Nordea hält sich an die Sanktionen und wird russische Investitionen und Anleihen nicht zulassen. Für Transaktionen von Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen, die der Ukraine Hilfe leisten, verzichtet der Konzern zurzeit auf die Gebühren.

SOS-Kinderdorf
SOS-Kinderdorf Schweiz unterstützt die Beiträge von Nau.ch zum Thema Spenden als Sponsor; hat auf deren Inhalt jedoch keinen Einfluss. Das politisch und konfessionell ungebundene Kinderhilfswerk gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause. Mindestens 80 Rappen von jedem Spendenfranken fliessen dabei direkt in die Projektarbeit zugunsten von Kindern in Not. - .
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