Der niederländische Regierungschef Mark Rutte hat die ukrainische Stadt Odessa besucht und sichert dem Land weiterhin Unterstützung zu.
Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, gibt eine Regierungserklärung ab. Etwa 150 Jahre nach dem Ende der Sklaverei in ihren Kolonien haben sich die Niederlande für dieses Unrecht entschuldigt. Foto: Peter Dejong/AP/dpa
Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, gibt eine Regierungserklärung ab. Etwa 150 Jahre nach dem Ende der Sklaverei in ihren Kolonien haben sich die Niederlande für dieses Unrecht entschuldigt. Foto: Peter Dejong/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Peter Dejong

Der niederländische Regierungschef Mark Rutte hat die stark von russischen Luftangriffen betroffene Hafenstadt Odessa im Süden der Ukraine besucht. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz lobte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag die Waffenhilfe aus Den Haag, speziell den Nachschub für die Flugabwehr und die erwartete Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen. «Die Solidarität der Niederlande ist wirklich höchst effektiv», sagte er.

Rutte versicherte seinerseits, dass trotz des Krieges im Nahen Osten die Ukraine weiter unterstützt werde.

Russland-Ukraine-Krieg: Niederlande sichern Unterstützung zu

«Die Niederlande helfen der Ukraine beim Erhalt von Patrouillenbooten, damit das System des Getreidekorridors (im Schwarzen Meer) sicher bleibt», sagte er im Hinblick auf den von Russland behinderten ukrainischen Getreideexport auf dem Seeweg. Der Niederländer besichtigte das bei einem russischen Luftangriff beschädigte Hotel Odessa am Hafen und ehrte gefallene ukrainische Matrosen mit Blumen. Zum Programm gehörte auch der Besuch eines Militärhospitals in der Hafenstadt.

Die Ukraine wehrt seit über 19 Monaten eine russische Invasion ab. Nach dem Terrorüberfall der islamistischen Hamas auf Israel waren Befürchtungen aufgekommen, dass die westliche Hilfe für Kiew nachlassen könnte.

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