Eine Touristin posiert für ein Foto vor dem ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und macht dabei den Hitlergruss. Festnahme.
Blick auf das Eingangsportal (Innenseite) im ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Blick auf das Eingangsportal (Innenseite) im ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei in Polen hat auf dem Gelände des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz eine Touristin aus den Niederlanden festgenommen.
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Die 29-Jährige habe am Sonntag vor dem Haupttor mit der Aufschrift «Arbeit macht frei» für ein Foto den Hitlergruss gezeigt, teilte die Polizei laut Nachrichtenagentur PAP mit. Das Foto von ihr mit erhobenem Arm habe ihr 30-jähriger Mann gemacht.

Als Wachleute der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers die Szene bemerkten, riefen sie die Polizei. «Die Frau wollte sich damit herausreden, es sei nur ein dummer Scherz gewesen», sagte der Sprecher der örtlichen Polizei. Die Staatsanwaltschaft verhängte eine Geldbusse, die die Niederländerin annahm.

Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Allein dort brachten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden. In ganz Europa ermordeten sie während der Schoah etwa sechs Millionen Juden.

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