Die Gespräche für künftige Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU sind gestartet.
Flaggen der Schweiz und der EU.
Die Verhandlungen über die zukünftigen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU haben begonnen. (Symbolbild) - parlament.ch

Die Verhandlungen für künftige Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU haben diese Woche begonnen. Für die Schweiz führt Chefunterhändler Patric Franzen die Gespräche. Ihm gegenüber sitzt der EU-Diplomat und Brexit-Unterhändler Richard Szostak.

Botschafter Franzen ist beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) seit Januar 2021 Chef der Abteilung Europa, wie auf einer Webseite zu entnehmen ist. Unter der Leitung von Livia Leu nahm er an den exploratorischen Gesprächen nach dem Scheitern des Rahmenabkommens teil.

Franzens Rolle in den neuen Verhandlungen

Die Gespräche führten zum «Common Understanding» (Gemeinsame Verständigung), das die Grundlage für neue Verhandlungen mit der EU bildet. In den Verhandlungen involviert sind 14 Departemente und rund 60 Beamte. Aufseiten der EU führt Richard Szostak die Verhandlungen.

Der britisch-polnische Diplomat ist bei der Kommission Direktor des Generalsekretariats für Westeuropäische Partner. Darunter auch das Vereinigte Königreich, die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (Norwegen, Island und Liechtenstein) oder die Schweiz.

In seinem Team sitzen je nach Thema Personen von verschiedenen Generaldirektionen, wie ein Sprecher der Kommission sagte. Zuvor war Szostak diplomatischer Berater und stellvertretender Kabinettschef von Jean-Claude Juncker. In dieser Funktion war er in den Brexit-Verhandlungen involviert und setzte sich bereits mit dem Dossier Schweiz auseinander.

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