Seit heute Freitag fährt die neue Seilbahn in Moskau wieder. Sie hatte mit Startschwierigkeiten zu kämpfen.
Gondeln einer 737-Meter langen Seilbahn fahren zwischen dem Luschniki-Stadion und einer Aussichtsplattform auf den Sperlingsbergen.
Die maximale Kapazität der Bahn sind 1600 Menschen pro Stunde. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Gleich nach der verspäteten Eröffnung wurde die neue Moskauer Seilbahn gehackt.
  • Nun können die 700 Meter wieder zurückgelegt werden.
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Bis zur Fussball-WM in Russland hat es nicht geklappt, doch nun ist die erste Seilbahn in der Hauptstadt Moskau in Betrieb. Jedenfalls gelegentlich, denn zwei Tage nach der Eröffnung legte eine angebliche Hacker-Attacke die neue Touristenattraktion schon wieder lahm. Heute Freitag funktionierte die Gondelbahn zwischen Luschniki-Stadion und Sperlingsbergen aber wieder, wie die Betreiber mitteilten. Die Staatsanwaltschaft versuchte zu ermitteln, wer die elektronische Steuerung lahmgelegt habe, meldete die Agentur Tass.

Eigentlich hätten Fussballfans schon im Sommer die 700 Meter lange Seilbahn nutzen sollen, doch der Bau verzögerte sich. Von dem berühmten Stadion aus überqueren die Gondeln erst den Fluss Moskwa. Dann geht es von einer Zwischenstation 60 Höhenmeter hinauf auf die Aussichtsplattform der Sperlingsberge vor der Moskauer Universität. Auf dieser zweiten Etappe dient die Bahn auch als Lift für Sportler, denn auf dem waldigen Hügel mitten in Moskau gibt es eine kurze Abfahrt für Skiläufer und eine Rodelstrecke. Auch eine Skischanze ist wieder im Bau.

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