Im Zusammenhang mit dem Fund von 39 Leichen in einem Kühllastwagen ist in Grossbritannien ein weiterer Verdächtiger festgenommen worden.
Laster kam per Fähre nach Grossbritannien
Laster kam per Fähre nach Grossbritannien - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen Verdachts auf Verschwörung zum Menschenhandel .

Der 23-Jährige aus Nordirland sei am Freitagmorgen auf einer Schnellstrasse gefasst worden, teilte die Polizei der Grafschaft Essex mit. Gegen ihn gebe es den Verdacht auf Verschwörung zum Menschenhandel und auf Beihilfe zu rechtswidriger Einwanderung.

Die Leichen von 31 Männern und acht Frauen aus Vietnam waren in der Nacht zum 23. Oktober in einem Industriegebiet östlich von London in einem Lkw-Kühlcontainer entdeckt worden. Dieser war kurz zuvor per Fähre über den Ärmelkanal nach Grossbritannien gekommen.

Der aus Nordirland stammende Lkw-Fahrer befindet sich in Untersuchungshaft. Dem 25-Jährigen werden Totschlag, Verschwörung zum Menschenhandel und Geldwäsche zur Last gelegt.

Ein weiterer Nordire wird verdächtigt, den Container beschafft zu haben. Er befindet sich in Irland in Polizeigewahrsam. Drei weitere Verdächtige waren im Zuge der Ermittlungen nach Anhörungen auf Kaution wieder aus der Haft entlassen worden.

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