Im bosnischen Gradacac erschoss ein 35-Jähriger drei Personen und schliesslich sich selbst. Die Gräueltat strahlte er live über Instagram aus.
Gradacac
Die Absperrung nach der Attentat in Gradacac (BA) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann erschiesst seine Ex-Partnerin, zwei Männer und danach sich selbst in Bosnien.
  • Die Gewalttat wurde vom 35-Jährigen live über Instagram übertragen.

Nach der Gewalttat mit drei Toten in der nordbosnischen Kleinstadt Gradacac schockieren neue Einzelheiten die Öffentlichkeit des Balkanlandes. Am Freitag hatte ein 35-Jähriger zuerst seine ehemalige Lebensgefährtin, dann zwei Männer und am Ende sich selbst erschossen.

Die Frau beantragte wenige Tage vor der Tat beim örtlichen Gericht, dass ihrem Ex-Partner die Kontaktaufnahme zu ihr untersagt werde. Das Gericht habe jedoch diesem Antrag nicht stattgegeben. Wie das Recherche-Portal «istraga.ba» berichtete, hatte

Gradacac
Ein Polizist am Tatort in Gradacac (BA). - keystone

Am Freitag soll der Mann diesem Bericht zufolge zur Tante der Frau gegangen sein, wo sie sich versteckt habe. Der Tante soll er ins Bein geschossen, die Frau zusammengeschlagen haben. Dann habe er sie in eine Hütte am Stadtrand verschleppt – dort schoss er ihr in den Kopf. Die Tat übertrug er live über die Plattform Instagram.

Anschliessend begab sich der Mann zurück in die Stadt, wo er einen Vater und seinen volljährigen Sohn erschossen haben soll. Mit dem Vater soll er im Streit gelegen haben, weil dieser ihn beschuldigt hatte, ihm Geld gestohlen zu haben. Bei der Gewalttat wurden ein Polizist und ein weiterer Mann verletzt.

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