Netzagentur: Haushalte und Industrie sparen nicht genug

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Deutschland,

Der November hatte einige vergleichsweise warme Tage. Da fiel es noch leicht, die Gasheizung ein wenig herunter zu drehen. Doch nun wird es kälter. Die Bundesnetzagentur spricht eine grosse Bitte aus.

Die Flamme eines Gasherdes brennt in einer Küche.
Die Flamme eines Gasherdes brennt in einer Küche. - Frank Rumpenhorst/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Haushalte und Industrie haben in der vergangenen Woche laut Bundesnetzagentur zu viel Gas verbraucht.

«Es ist kälter geworden, und wir haben das Einsparziel in der letzten Woche deutlich verfehlt», sagte Behördenpräsident Klaus Müller der Deutschen Presse-Agentur dpa am Donnerstag.

«Es bleibt dabei, dass wir über den Winter mindestens 20 Prozent Gas einsparen müssen. In der letzten Woche waren es gerade noch 13 Prozent.» Bei den Haushalten lasse sich dies zwar mit den niedrigen Temperaturen erklären, aber auch temperaturbereinigt liege der Verbrauch nur noch 16,5 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten vier Jahre. Auch in der Industrie sei erstmals seit vielen Wochen zu viel Gas verbraucht worden.

«Ich bitte alle Verbraucher dringend, Gas weiter sehr sparsam zu nutzen.» Eine Gasmangellage scheine im Moment zwar unwahrscheinlicher zu sein, aber die Gefahr sei nicht gebannt. «Wir dürfen nicht leichtsinnig werden», sagte Müller.

Die prognostizierte Temperatur für diese Woche liegt laut Netzagentur 2,4 Grad unter dem Durchschnitt der letzten vier Jahre. «Es ist daher mit einem deutlichen Mehrverbrauch zu rechnen», hiess es im Gaslagebericht.

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