Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will die «Lebensmittel-Ampel» Nutri-Score gesetzlich verankern.
Eine Ampel für Lebensmittel: Das könnte es schon bald EU-weit geben (Archivbild).
Eine Ampel für Lebensmittel: Das könnte es schon bald EU-weit geben (Archivbild). - sda - KEYSTONE/DPA/CHRISTOPHE GATEAU
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nestlé setzt sich für die Einführung der «Lebensmittel-Ampel» Nutri-Score ein.
  • Derzeit wird der Nutri-Score in der EU nur auf freiwilliger Basis angewendet.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will die «Lebensmittel-Ampel» Nutri-Score gesetzlich verankern. Das Unternehmen setzt sich als Teil einer europaweiten Initiative für die obligatorische Einführung in der gesamten Europäischen Union (EU) ein.

Der Koalition gehören laut einer Mitteilung vom Dienstag Konsumentenorganisationen, Mitglieder des Europäischen Parlaments und Teile der Nahrungsmittelindustrie an.

Die Gruppe fordert von der EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, dass Nutri-Score in der EU obligatorisch wird. Derzeit wird Nutri-Score nur auf freiwilliger Basis angewendet.

Auf Ampelfarben basierende Lebensmittelkennzeichnung

Bei Nutri-Score handelt es sich um eine auf Ampelfarben basierende Lebensmittelkennzeichnung. Von Grün bis rot werden damit Esswaren und Getränke klassifiziert. Ein grünes A soll dabei eher gesunde und ein rotes E eher ungesunde Waren kenntlich machen.

Im Jahr 2019 kündigte Nestlé die Einführung von Nutri-Score in Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz an. Seit einigen Tagen seien nun erste Nestlé-Produkte mit der Skala im Schweizer Handel zu finden.

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