Italiens Wettbewerbsbehörde startet Eilverfahren gegen Meta

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Italiens Wettbewerbsbehörde ermittelt gegen Meta wegen möglicher Einschränkungen für KI-Chatbot-Anbieter.

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Wegen des Verdachts auf Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung hat Italiens Wettbewerbsbehörde AGCM ein Eilverfahren gegen Meta eingeleitet. (Symbolbild) - keystone

Italiens Wettbewerbsbehörde AGCM hat ein Eilverfahren gegen Meta wegen des Verdachts des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung eingeleitet. Nach Angaben der Behörde könnten die neuen Vertragsbedingungen der WhatsApp Business Solution Terms, die am 15. Oktober eingeführt wurden, sowie die Integration neuer Funktionen von Meta AI in WhatsApp die Produktion, den Marktzugang oder die technische Entwicklung für KI-Chatbot-Dienste einschränken.

Italien ermittelt gegen Meta wegen Meta-AI in WhatsApp

Die italienische Behörde hatte die Untersuchung gegen Meta bereits im Juli eingeleitet. Der Aufseher hatte damals erklärt, Meta könnte gegen die Wettbewerbsregeln der Europäischen Union verstossen haben, indem es seinen Meta-AI-Assistenten ohne Zustimmung der Nutzerinnen und Nutzer in WhatsApp integrierte. Bei Verstössen gegen europäische Wettbewerbsregeln drohen Strafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.

Durch die Koppelung der KI-Anwendung «Meta AI» mit WhatsApp lenke der US-Konzern Kundinnen und Kunden in Richtung seines Angebotes, kritisierte die AGCM (Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato). Dies könne den Wettbewerb behindern, weil Nutzerinnen und Nutzer gezwungen seien, zwei KI-Anwendungen auf ihren Geräten zu installieren, sofern sie «Meta AI» nicht nutzen wollen.

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