Die Fluggesellschaft Italia Trasporto Aereo (Ita) soll der Nachfolger der insolventen Alitalia werden. Nun hat die Ita ihren Geschäftsplan bis 2025 publiziert.
Alitalia
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Flugzeuge der Alitalia stehen am Flughafen in Rom, 4. November 2013. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fluggesellschaft Ita hat ihren Geschäftsplan für die nächsten fünf Jahre publiziert.
  • Im ersten Jahr sollen 61 Routen mithilfe von 52 Maschinen bedient werden.

Die geplante Nachfolge-Fluggesellschaft Ita der insolventen Alitalia hat ihren Geschäftsplan für die kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Konkret beabsichtigt die Italia Trasporto Aereo (Ita), im ersten Jahr mit einer Flotte aus 52 Maschinen zu fliegen.

61 Routen sollen damit bedient werden, bei etwa 5200 bis 5500 Beschäftigten. Im April kommenden Jahres könnte die Airline an den Start gehen, hatte Ita-Geschäftsführer Fabio Lazzerini zuletzt in Aussicht gestellt. Am Montag will Ita den Plan in der italienischen Abgeordnetenkammer vorstellen.

Damit halbiert sich die Belegschaft verglichen mit der alten teilstaatlichen Alitalia, Stützpunkte sollen Rom Fiumicino und Mailand Linate werden. Wichtige Märkte sieht Ita in den Ländern, zu denen Italien enge Beziehungen in Wirtschaft und Tourismus habe. Gleichzeitig will sich die neue Airline von Billigfluglinien absetzen. Und etwa Flugzeiten angepasst an die Bedürfnisse von Business- und Freizeitreisenden anbieten.

Ziel bis 2025: jährlicher Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro

Ita geht von Investitionen von 2,9 Milliarden Euro aus. Wobei der Grossteil in die Flotte und rund 300 Millionen Euro in die Digitalisierung fliessen sollen. Bis 2025 will die Airline einen jährlichen Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro machen.

Die alte Alitalia gilt als nationales Symbol. Der Staat hatte die notleidende Gesellschaft mehrmals mit hohen Millionenbeträgen und im Zuge der Corona-Hilfen mit drei Milliarden Euro unterstützt.

Seit 2002 erwirtschaftete sie keinen Gewinn mehr und ist seit Mai 2017 insolvent. Im Dezember 2019 hatte Rom einen neuen Insolvenzverwalter eingesetzt. Der fand jedoch keine neuen Investoren.

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