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Nach Louvre-Einbruch: Museen weltweit erklären Solidarität

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Frankreich,

Nach dem spektakulären Einbruch in den Pariser Louvre zeigen sich Museumsdirektorinnen und -direktoren weltweit solidarisch.

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Das Louvre in Paris: Bei dem Einbruch vor über einer Woche wurden Juwelen im geschätzten Wert von 88 Millionen Euro entwendet. (Archivbild) - keystone

Nach dem spektakulären Einbruch in den Pariser Louvre haben sich zahlreiche Museumsdirektorinnen und -direktoren aus aller Welt solidarisch gezeigt und das Museum als offenen Ort verteidigt. In einem offenen Brief an die Zeitung «Le Monde» stellen sich 57 Vertreterinnen und Vertreter internationaler Spitzenhäuser hinter Louvre-Chefin Laurence des Cars.

«Unsere Institutionen bleiben nicht von der Härte der Welt verschont», heisst es in dem Schreiben. Museen seien zunehmend Ziel gewalttätiger Angriffe. Was dem Louvre widerfahren sei, gehöre «zu den grössten Befürchtungen von Museumsfachleuten». Einige Unterzeichner hätten Ähnliches bereits erlebt.

Mit dem Angriff, so heisst es weiter, sei nicht nur das Pariser Museum getroffen worden, sondern die Idee des Museums selbst – die Aufgabe, das gemeinsame Erbe der Menschheit mit möglichst vielen Menschen zu teilen. «Museen sind Orte der Vermittlung und des Staunens», schreiben die Direktorinnen und Direktoren. «Sie helfen uns, die Welt mit anderen Augen zu sehen.»

Unterstützung aus aller Welt

«Museen sind weder Bastionen noch Tresore», heisst es in dem Brief. Zwar müssten Häuser sichere Räume für Kunst und Publikum schaffen, doch ihre eigentliche Bedeutung liege «in ihrer Offenheit und Zugänglichkeit».

Zu den Unterstützern gehören prominente Namen: Marion Ackermann, Präsidentin der Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Christophe Cherix vom Museum of Modern Art in New York, Nicholas Cullinan vom British Museum in London sowie Emilie Gordenker, Generaldirektorin des Van-Gogh-Museums in Amsterdam.

Bei dem Einbruch vor über einer Woche wurden Juwelen im geschätzten Wert von 88 Millionen Euro entwendet – ein Diebstahl, der nicht nur Entsetzen, sondern auch scharfe Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen des weltberühmten Museums ausgelöst hatte.

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Kommentare

User #2277 (nicht angemeldet)

Ich bräuchte gern; So eine SCHÖNE HELLERBARDE, wie der Marcel eine hat ! Kann mir Da-mit bitte jemand &/oder ein Museum weiterhelfen, bevor's gestohlen wird... !

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