Nach Klimastudie: Grüne sehen sich in ihren Forderungen bestätigt

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Deutschland,

Die deutsche Partei Bündnis 90/Die Grünen sieht sich in ihren klimapolitischen Forderungen bestätigt. Dies nach der jüngsten Berechnung zu Emissionen.

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Treibhausgasemissionen müssen deutlich sinken. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Denkfabrik hat neue Berechnungen zu Treibhausemissionen in Deutschland geliefert.
  • Die Grünen sehen sich nun in ihren klimapolitischen Forderungen bestätigt.
  • Unter anderem soll auf jedes neue Dach eine Solaranlage kommen.

Nach Berechnungen einer Denkfabrik dürften die Emissionen in Deutschland dieses Jahr voraussichtlich um rund 47 Millionen Tonnen zulegen. Die Grünen sehen das als Bestätigung ihres politischen Kurses. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen sieht sich in ihren klimapolitischen Forderungen bestätigt. Dies nach der jüngsten Berechnung zum Ausstoss von Treibhausgasen in Deutschland.

Die Abschätzung belege, «mit welchem Tempo und Hochdruck wir Klimaschutz vorantreiben müssen». Dies sagte ihre Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Was über Jahre auf eklatante Weise von der amtierenden Bundesregierung versäumt wurde, gilt es aufzuholen. Tut Deutschland das nicht, gefährdet es Klima und Wohlstand

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Annalena Baerbock bei einer Rede in Bielefeld (Archivbild). - dpa

Der Ausstoss von Treibhausgasen in Deutschland wird nach Berechnungen der Denkfabrik Agora Energiewende in diesem Jahr deutlich steigen. Die Emissionen dürften im Vergleich zu 2020 voraussichtlich um rund 47 Millionen Tonnen zulegen. Dies heisst es in einer Analyse, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Das sei der grösste Anstieg seit 1990. Deshalb werde der Rückgang der Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 lediglich 37 Prozent betragen.

Bündnis 90/Die Grünen: Ausstieg aus fossilem Verbrennungsmotor

Baerbock sagte, die Grünen würden daher nach einem Wahlsieg «die Weichen stellen für den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien». Dazu gehöre ein Flächenziel für Windkraft von zwei Prozent der Landesfläche. Sowie der Standard, dass auf jedes neue Dach eine Solaranlage komme.

Auch im Verkehrsbereich und beim Heizen werde man den Weg hin zur Klimaneutralität angehen. Dies mit dem Ausstieg aus dem fossilen Verbrennungsmotor und mit klimafreundlichen Wärmepumpen. «Das nützt nicht nur dem Klima, sondern sichert auch unseren Wohlstand.»

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