Nach Bluttat vom Iserlohner Bahnhof Foto eines Opfers im Internet im Umlauf

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Deutschland,

Nach dem gewaltsamen Tod zweier Menschen am Bahnhof von Iserlohn in Nordrhein-Westfalen ist in sozialen Netzwerken und Messengerdiensten ein Foto eines der Opfer im Umlauf.

Bahnhof von Iserlohn
Bahnhof von Iserlohn - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Polizei nennt Vorgang «abscheulich» und kündigt striktes Durchgreifen an.

Wie die Polizei am Montag erklärte, läuft die Suche nach dem Urheber. Die Ermittler kündigten ein striktes Vorgehen gegen diesen und alle anderen an, die das Bild teilten.

Das Verhalten aller Beteiligten sei «abscheulich, pietätlos und wird von der Polizei nicht toleriert», erklärten die Beamten. Sie rieten Nutzern, die das Foto zugeschickt bekommen, dieses sofort zu löschen. Sie baten auch um Hinweise auf den Urheber.

Ein 43-Jähriger hatte am Samstag am Iserlohner Bahnhof seine getrennt von ihm lebende Ehefrau und deren Lebensgefährten erstochen. Die Ermittler gehen von einer Beziehungstat aus, die genauen Hintergründen waren zunächst unklar. Der 43-Jährige wurde nach der Tat festgenommen. Er sitzt seit Sonntag wegen des Verdachts des zweifachen Totschlags in Untersuchungshaft.

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