Bombendrohungen von unbekannten Absendern gegen mindestens 41 Schulen: Der Unterricht am Mittwoch wurde abgesagt, die Schüler evakuiert.
Bombendrohung Montenegro
Polizeibeamte stehen vor dem Lübecker Hauptbahnhof. Foto: Carsten Rehder/Archiv - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für Schüler in Montenegro ist am heutigen Mittwoch der Unterricht ausgefallen.
  • Unbekannte Absender schickten Bombendrohungen an mindestens 41 Schulen.
  • Die Schüler wurden evakuiert und die Gebäude durchsucht.

Unbekannte Absender haben am Mittwoch Bombendrohungen gegen mindestens 41 Schulen in Montenegro gerichtet. Die Botschaften wurden per E-Mail an die betroffenen Schulen versendet, wie ein Sprecher des Bildungsministeriums im staatlichen Fernsehen RTCG bestätigte.

Die Polizei brachte Schüler und Lehrpersonal in den bedrohten Schulen in Sicherheit und begann mit der Durchsuchung der Gebäude. Der Unterricht wurde für den Mittwoch abgesagt.

Hintergründe der Drohungen unklar

Die Hintergründe der Drohungen blieben zunächst unklar, auch ob sie im Zusammenhang mit den aktuellen innenpolitischen Entwicklungen standen. Am Donnerstag soll in der historischen Hauptstadt Cetinje das Parlament zusammentreten, um eine neue pro-westliche Regierung zu bilden. Der Schritt wird von den massgeblichen pro-serbischen Parteien heftig kritisiert. Diese hatten jener mehrheitlich pro-serbischen Regierung angehört, der das Parlament im Februar das Vertrauen entzogen hatte.

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