Mordprozess nach tödlichem Unfall auf Autobahnparkplatz

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Deutschland,

Rund ein halbes Jahr nach einem tödlichen Unfall auf einem Autobahn-Rastplatz in Südhessen beginnt der Prozess gegen einen 18 Jahre alten Mann.

Das Wrack eines Mazda steht an der Unfallstelle. Ein 18-Jähriger hatte mit seinem Auto eine Frau totgefahren und deren Sohn schwer verletzt. Foto: Jürgen Mahnke
Das Wrack eines Mazda steht an der Unfallstelle. Ein 18-Jähriger hatte mit seinem Auto eine Frau totgefahren und deren Sohn schwer verletzt. Foto: Jürgen Mahnke - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Deutsche, der keinen Führerschein hat, war am 30.

Er ist vor dem Landgericht Darmstadt wegen Mordes angeklagt.

Der Deutsche, der keinen Führerschein hat, war am 30. Dezember 2018 auf der A5 vor einer Zivilstreife der Polizei davongefahren, die ihn wegen der abgelaufenen Versicherung des Wagens kontrollieren wollte.

Laut Anklage raste er mit Tempo 150 auf den Parkplatz «Fuchsbuckel» bei Heppenheim, wo er mit seinem Wagen gegen das parkende Auto einer Familie aus Düsseldorf krachte. Eine 39 Jahre alte Frau wurde dabei tödlich verletzt. Der zehnjährige Sohn überlebte den Unfall schwer verletzt. Der Vater, der zum Zeitpunkt des Zusammenstosses auf der Toilette war, erlitt einen Schock.

Die Staatsanwaltschaft hat den 18-Jährigen wegen Mordes angeklagt, weil sie die Merkmale «Verdeckung einer Straftat» und «gemeingefährliche Mittel» erfüllt sieht. Der Angeklagte habe einer Strafe entkommen wollen und dabei in Kauf genommen, dass durch das rasende Auto Menschen sterben.

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