Die Modekette H&M muss Umsatzeinbusse verzeichnen. Gründe sind Schliessungen der Geschäfte in Russland und das ungewohnt heisse September-Wetter.
H&M Ukraine-Krieg
Eine Filiale der Modekette H&M. - Keystone

Der Abbau des Russland-Geschäfts und das ungewöhnlich warme September-Wetter in vielen wichtigen europäischen Ländern belasten den Modehändler H&M. Der Umsatz im September werde währungsbereinigt rund zehn Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums liegen, teilte der Konzern am Mittwoch in Stockholm mit.

H&M beendete Russland-Geschäfte

Im Ende August ausgelaufenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 war der Erlös – wie bereits bekannt – unter anderem wegen der Beendigung des Geschäfts in Russland und Umsatzeinbussen in der Ukraine stagniert. Wegen der im Jahresvergleich schwachen Heimatwährung zog der bilanzierte Erlös um sechs Prozent auf 61 Milliarden schwedische Kronen (5,2 Mrd Euro) an.

Fortschritte machte das Unternehmen beim operativen Ergebnis. Dieses zog bereinigt um Einmaleffekte um 58 Prozent auf 4,7 Milliarden Kronen an. Im dritten Quartal 2021/22 hatte H&M eine Sonderbelastung für den Abbau des Geschäfts in Russland von etwas mehr als zwei Milliarden Kronen verbucht.

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