Eine Leserin sichtete in Spanien ein Werbeplakat der Migros. Eine Filiale betreibt der orange Riese dort aber nicht. Was das Ganze soll? Nau.ch hat nachgefragt.
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Migros zählt zu den grössten Schweizer Detailhändlern. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Migros liess in spanischen und italienischen Ferienorten Werbeplakate aufstellen.
  • Der orange Riese will damit seine Kundinnen und Kunden «zum Schmunzeln bringen».
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Migros in Malaga? Ja, diese Frage stellte sich auch Nau.ch-Leserin Lara N.*, als sie in der spanischen Grossstadt auf einmal einem Werbeplakat des Schweizer Detailriesen begegnete.

Auf orangem Hintergrund und in grosser weisser Schrift steht dort geschrieben: «Schön hier, aber irgendetwas fehlt.» Gemeint ist natürlich, dass es im spanischen Ferienort keine Migros-Filiale gibt.

Migros Werbung Malaga
«Schön hier, aber irgendetwas fehlt.» Mit dem Slogan will die Migros ihren Kundinnen und Kunden auch an Ferienorten wie Malaga ein Lachen ins Gesicht zaubern.
Migros
Der orange Riese schaltete die Werbung nicht nur in Malaga, sondern auch in Venedig, Verona, Gran Canaria und Mallorca.
Migros Eigenmarken
Eigene Filialen seien an den jeweiligen Ferienorten allerdings nicht geplant.

Doch warum stellt der Detailriese ausgerechnet in einer spanischen Stadt eine Werbung auf? Dort, wo in naher Zukunft nicht einmal eine Eröffnung geplant ist?

«Malaga ist einer der vielen Ferienorte, die zur spontanen Idee dazugehört, mit dem typischen Migros-Humor, unsere Kundinnen und Kunden in ihren Ferien zum Schmunzeln zu bringen», heisst es auf Anfrage von Nau.ch.

Migros schaltet insgesamt 342 Plakate in Spanien und Italien

Die «spontane Idee» kam dieses Jahr erstmals auf. 342 Plakate sind mittlerweile an beliebten Ferienorten in Spanien sowie Italien aufgestellt worden. Darunter befinden sich nebst Malaga auch Venedig und Verona sowie Städte auf Gran Canaria und Mallorca.

Kaufen Sie in der Migros ein?

Die Sprache der Plakate, wie es weiter heisst, bleibe unabhängig vom Ferienort Deutsch. Denn: «Die Plakate wären weniger aufgefallen und auch weniger verstanden worden, wären sie in der jeweiligen Landessprache», so die Migros.

* Name der Redaktion bekannt

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