In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch waren dutzende Sternschnuppen am Himmel zu sehen. Der Meteor ist mit 216'000 Kilometer pro Stunde schnell unterwegs.
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Eine Sternschnuppe aus dem Meteorschauer der Geminiden. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verglühender Kometenstaub sorgte für Spektakel am Nachthimmel.
  • Es war stündlich mit 60 - 100 Sternschnuppen zu rechnen gewesen.

Hobbyastronomen konnten ein Spektakel am Nachthimmel beobachten. Die Erde traff auf zahlreiche Trümmerteilchen eines Kometen. Der Sternschnuppenstrom der Perseiden erreichte in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch sichtbar für alle Himmelsgucker und Hobbyastronomen seinen Höhepunkt. Dies teilt die Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland mit.

Meteor beschert bis zu 100 Sternschnuppen stündlich

Dann war stündlich mit bis zu 100 verglühenden Meteoren am Himmel zu rechnen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt rechnete mit etwas weniger Sternschnuppen. Rund 60 pro Stunde, also durchschnittlich eine jede Minute.

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Meteor: In Teilen Deutschlands konnten sich die Menschen auf Sternschnuppen am Nachthimmel freuen. Denn die sogenannten Aquariden-Meteore erreichten in der Nacht zu Mittwoch ihr Maximum. - dpa

Eine besonders gute Sicht hatte es am Dienstag in den späten Abendstunden gegeben, gegen Mitternacht ging der Mond auf. Schwächere Sternschnuppen seien dann nicht mehr zu sehen gewesen. Wer sich etwas wünschen wollte, musste seinen Blick am Abend nach Osten oder Nordosten wenden. Denn dort ging das Sternbild Perseus auf, nach dem die Meteore benannt sind.

Mit 60 Kilometern pro Sekunde, das sind 216'000 Kilometer pro Stunde, sind die Perseiden recht schnell. Helle Objekte, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln, sind keine Seltenheit.

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