Über 40 Menschen wurden von der Organisation SOS Mediterranee aus Seenot gerettet. Zuletzt kamen viele Afghanen an der Südküste Kalabriens an.
Kanarische Inseln
Migranten auf einem Boot im Mittelmeer. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Dienstag entdeckte die «Ocean Viking»-Crew ein Boot mit Migranten.
  • Mehr als 40 Personen wurden aus Seenot gerettet.
  • Vier Frauen und fünf Minderjährige seien unter den Geretteten.

Die private Organisation SOS Mediterranee hat mehr als 40 Menschen im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet. Die Crew habe das Migranten-Boot in der Nacht zu Dienstag in der Dunkelheit entdeckt. Dies etwa 200 Meter von ihrem Schiff «Ocean Viking» entfernt, teilte die Organisation mit. Unter den Geretteten seien vier Frauen und fünf Minderjährige gewesen.

In der Nacht zu Dienstag erreichten ausserdem fast 120 afghanische Migranten einen Hafen am südlichen Zipfel der italienischen Insel Sizilien. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Die Polizei habe die Menschen aufgegriffen. Den Ermittlern zufolge könnten sie von Griechenland oder der Türkei abgelegt haben.

Behörden in Kalabrien teils überfordert

Immer wieder berichten Hilfsorganisationen von Rettungsaktionen im Mittelmeer. Die Menschen legen oft von den Küsten Nordafrikas ab. Sie wollen die EU auf dem gefährlichen Weg über das Mittelmeer erreichen. Ihr Ziel ist deshalb meistens Italien.

Zuletzt kamen viele Menschen, darunter viele Afghanen, an der Südküste Kalabriens an. Dies überforderte die Behörden vor Ort laut Medienberichten teils.

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