Nach dem illegalen Silvester-Rave in der Nähe von Rennes (F) spricht die Gendarmerie über 1200 Verwarnungen aus.
Gendarmerie
Polizisten notieren die Personalien von Jugendlichen nach dem Abbruch einer Party in einem in der Nähe gelegenen Hangar etwa 40 km südlich von Rennes. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die illegale Massenparty mit rund 2500 Gästen hat sich aufgelöst.
  • Die Gendarmerie hat nun mehr als 1200 Verwarnungen ausgesprochen.

Rund 2500 Gäste kommen am Silvesterabend südlich der bretonischen Stadt Rennes zu einer Rave-Party zusammen - trotz Kontaktbeschränkungen. Manche reisen sogar aus dem Ausland an. Nun regnet es Bussgelder.

Nach einer anderthalb Tage langen illegalen Silvesterparty in Frankreich mit Tausenden Partygästen hat die Gendarmerie massenweise Verwarnungen ausgesprochen.

Wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin am Samstag auf Twitter schrieb, wurden mehr als 1200 der gebührenpflichtigen Verwarnungen erteilt. Der Präfektur Ille-et-Vilaine zufolge wurden sie etwa für Verstösse gegen die Maskenpflicht und die nächtliche Ausgangssperre erteilt. Im Fall der Raveparty laufen dem Innenminister zufolge Untersuchungen.

Gendarmerie beendet die Party

Am Silvesterabend hatten sich südlich der bretonischen Stadt Rennes laut der Präfektur etwa 2500 Menschen getroffen. Sie seien auch aus anderen französischen Départements und teils sogar aus dem Ausland angereist.

Ordnungskräfte waren bereits seit dem späten Donnerstagabend auf dem Partygelände in Lieuron im Einsatz gewesen. Danach schrieb die nationale Gendarmerie am Samstagvormittag auf Twitter, dass die Party beendet sei.

Laut einer Regierungsempfehlung sollten sich auch am Silvesterabend nicht mehr als sechs Erwachsene zu Hause treffen. Eine nächtliche Ausgangssperre untersagt zudem das Verlassen des Hauses zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr ohne triftigen Grund.

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