Massenveranstaltungen auf Mallorca bereiten grosse Sorgen
Anlässlich der Januar-Feste Sant Antoni und Sant Sebastià kommt es zu illegalen Partys und Massenveranstaltungen auf Mallorca. Die Behörden machen sich Sorgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Massenversammlungen auf Mallorca bereiten den spanischen Behörden grosse Sorgen.
- Feierlichkeiten der Januar-Feste Sant Antoni und Sant Sebastià bringen die Leute zusammen.
Illegale Partys und Massenansammlungen auf Mallorca bereiten den Behörden der spanischen Ferieninsel angesichts steigender Corona-Zahlen grosse Sorgen. Man befürchte, dass sich damit das Erreichen des Höhepunkts der neuen Pandemie-Welle verzögern könnte. Dies sagte die regionale Gesundheitsministerin Patricia Gómez am Montag.
Das, was man am Wochenende zum Beispiel in Sa Pobla im Norden der Insel gesehen hat, könnte sich wiederholen. Zum Beispiel am Donnerstag in Palma, im Rahmen des Sant-Sebastià-Festes in noch grösserem Umfang, sagte Gómez. Die Polizei regiert nicht darauf.
«Die Bewohner seinen den Kampf leid»
Obwohl es auf Mallorca derzeit kaum Touristen gibt, macht die Mittelmeer-Insel ihrem Ruf der Party-Hochburg alle Ehre. Auf dem Dorfplatz von Sa Pobla versammelten sich am Sonntagabend zahlreiche Menschen, um am Vorabend des Sant-Antoni-Festes zu feiern. Dies dichtgedrängt, singend und unter Alkoholeinfluss. Die «Mallorca Zeitung» berichtet, dass die aktuell auch im Freien landesweit geltende Maskenpflicht hielten sich nur wenige Teilnehmer.
Die Feierlichkeiten der Januar-Feste Sant Antoni und Sant Sebastià waren wegen Corona zwar offiziell abgesagt worden. Die Menschen verabredeten sich aber in Sa Pobla und anderen Ortschaften den Berichten zufolge über soziale Netzwerke. Ministerin Gómez räumte ein, die meisten Menschen seien «nach dem zweijährigen Kampf» der Corona-Einschränkungen die ganze Sache leid.