Tragödie in Spanien: Bei dem heftigen Hagelsturm am Dienstagabend ist ein einjähriges Mädchen in Spanien von einem Mega-Hagelkorn erschlagen worden.
Hagelkörner
Hagelkörner - teilweise grösser als Golfbälle. - Thierry Zoccolan/AFP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstagabend wurde ein einjähriges Mädchen in Spanien von einem Hagelkorn getroffen.
  • Das Kleinkind starb am Mittwochmorgen an einer schweren Kopfverletzung.
  • Rund 30 Menschen wurden von den Tennisball-grossen Körnern verletzt.
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Am Dienstagabend zog ein heftiger Hagelsturm über Spanien. In der Region Katalonien fielen Hagelkörner mit bis zu zehn Zentimetern Durchmesser.

In der Stadt La Bisbal de L'Empordà wurde ein einjähriges Mädchen von einem solchen Mega-Hagelkorn getroffen. Das Kleinkind starb am Mittwochmorgen im Spital wegen schweren Kopfverletzungen.

Haben Sie schon mal ein Tennisball-grosses Hagelkorn gesehen?

Der Hagelsturm begann ungefähr um 7.30 Uhr abends und dauerte knapp eine Viertelstunde. Das nur 20 Monate alte Mädchen wurde gleich zu Beginn getroffen.

30 Verletzte und grosser Sachschaden nach Hagel

Insgesamt 30 Menschen wurden während dem Extremwetter verletzt. Die meisten von ihnen erlitten Verletzungen am Kopf, oder schwere Schnitte und Knochenbrüche, als sie von Hagel getroffen wurden. Eine Frau muss am Mittwoch weiterhin im Spital behandelt werden.

Hagel
In Katalonien fielen am Dienstagabend Tennisball-grosse Hagelkörner.
Hagel Spanien
Der Hagel zerstörte Autoscheiben, Dachziegel und Solarzellen.
Hagel
Die Hagelkörner verletzten zudem 30 Personen, ein 20 Monate altes Mädchen starb an seinen Verletzungen.
Hagel
Viele Nutzer teilten Bilder des Mega-Hagels auf Twitter.

Der Mega-Hagel richtete in der Region zudem riesigen Sachschaden an. Die Fenster von zahlreichen Gebäuden und Autos wurden eingeschlagen. Die grossen Körner zerschmetterten gar Dachziegel und Solarzellen.

Auf Twitter teilen zahlreiche Spanier eindrucksvolle Bilder von den Eiskörner in der Grösse von Tennisbällen. In einem Video ist zu sehen, wie Hagelkörner wie Bomben in einen Swimmingpool einschlagen und das Wasser hoch aufspritzen lassen.

Am Mittwoch werden in der Region weitere Stürme erwartet. Sie bringen das nächste Kapitel von Extremwetter in Spanien, nach den extremen Hitzewellen im Sommer. Experten warnen in den nächsten Wochen gar vor seltenen Hurrikans am Mittelmeer.

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