Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen in China verlangt Grossbritannien negative Testergebnisse von Reisenden aus der Volksrepublik.
ARCHIV - Symbolbild. Ein Mitarbeiter hält in einem Coronatest-Labor PCR-Teströhrchen in den Händen. Foto: Uwe Anspach/dpa
ARCHIV - Symbolbild. Ein Mitarbeiter hält in einem Coronatest-Labor PCR-Teströhrchen in den Händen. Foto: Uwe Anspach/dpa - sda - Keystone/Deutsche Presse-Agentur GmbH/Uwe Anspach
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit der Lockerung der Corona-Politik schnellen die Fallzahlen in China in die Höhe.
  • Als Folge verlangt Grossbritannien ab Donnerstag negative Testergebnisse von Reisenden.

Reisende aus China müssen vom 5. Januar an wieder negative Corona-Testergebnisse vorlegen, bevor sie ein Flugzeug nach England besteigen. Das bestätigte ein Regierungssprecher am Dienstag vor Journalisten in London.

Auch Hongkong werde von der neuen Regelung betroffen sein, Einzelheiten dazu sollten demnächst bekannt gegeben werden.

«Wir haben einen Anstieg an Fällen dort gesehen und diese Entscheidung ist auch deshalb getroffen worden, weil es einen Mangel an umfassenden Gesundheitsdaten aus China gibt», sagte der Sprecher zur Begründung.

Test bei Ankunft

Er betonte, dass unabhängig davon auch stichprobenartige Tests bei ankommenden Reisenden aus China durchgeführt werden sollen. Das diene vor allem dem Zweck, neue Corona-Varianten aufzuspüren.

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Mehrere Länder reagierten auf die hohen Infektionszahlen in China mit verschärften Einreisebedingungen. - keystone

Nach bisherigen Erkenntnissen zirkulierten in China jedoch dieselben Varianten wie in Grossbritannien. «Es gibt bisher keine Anhaltspunkte für andere Varianten in China (...)», so der Sprecher weiter.

Peking hatte die Einführung neuer Test-Regeln als «diskriminierend» kritisiert, nachdem erste Länder aus Angst vor möglichen neuen Virusvarianten ihre Regeln für Reisende aus China verschärft hatten.

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